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USA

Mein größter Traum wurde endlich erfüllt, als ich für ein Jahr als Austauschschülerin in die USA durfte. Schon als kleines Kind wollte ich immer in die USA und meine Eltern haben immer nur gesagt, dass ich dort irgendwann, wenn ich Erwachsen bin, einmal hinkomme. Doch dann bot sich mir die Gelegenheit als Austauschschülerin in die USA zu gehen. Jetzt gab es nur noch ein Problem: Meine Familie und meine Freunde erzählten mir lauter Geschichten über die USA, die mir Angst machten. Das Erste, das mir erzählt wurde war dass alle Amerikaner Waffen besitzen und sie auch benützen. Ich hörte viele solcher Geschichten, in denen jemand erschossen wurde. Aber ich kann Dich beruhigen. Ich wurde nicht erschossen oder auch nur mit einer Waffe bedroht, denn als Austauschschüler kommt man nicht in Gegenden, in denen es gefährlich ist. Natürlich erzählte man mir auch andere Geschichten wie zum Beispiel, dass Amerikaner jeden Deutschen schief ansehen und dass sie arrogant sind. Auch hier muss ich widersprechen. Ich wurde weder schief angesehen noch waren die Amerikaner arrogant mir gegenüber. Ich habe im Austausch sehr viele sehr nette Menschen kennengelernt und mit einigen habe ich heute noch Kontakt. Abgesehen davon gibt es einige wunderschöne Städte zu bewundern und auch die Landschaft hat mich sehr beeindruckt, die sich so schnell ändert, dass ich es im ersten Moment gar nicht richtig bemerkt habe. „Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ - Kennest Du diesen Satz? Ich kann nur sagen, dass er zu 100% stimmt. In den USA kann alles möglich sein, auch für eine Austauschschülerin. So habe ich zum Beispiel einen Musiker kennengelernt, der durchs ganze Land tourte. Am allerwichtigsten sind jedoch die Menschen, die man kennenlernt. Egal ob es die Gastfamilie oder einfach nur Freunde sind. Letztendlich gehören sie alle zu meiner Familie. Im Endeffekt gewinnt man zwei neue Familien im Austausch. Einmal eine amerikanische Familie und einmal eine internationale Familie, denn die anderen Austauschschüler gehören auch dazu. Sie verstehen einen am besten, da sie sich in der gleichen Situation befindet. Manchmal ist der Humor beziehungsweise das ganze Verhalten der Amerikaner etwas komisch und es braucht seine Zeit um es zu verstehen aber ich kann dir nur empfehlen dich darauf einzulassen, weil es sich wirklich lohnt.
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Laura war 2014/15 in Cooperstown (NY), USA (Distrikt 7170)